Bodenpilze und ihre Auswirkungen...?

[Claudia]

Heute habe ich beim Rückschnitt und anschließenden Ausgraben meiner 'Niobe' nicht schlecht gestaunt als ich diese Pilze im Wurzelbereich sah.
Die Pflanze sah gesund aus.
Zuerst dachte ich ( ohne Brille  :D ) es sind Schneckeneier oder sowas.
Aber dann... eindeutig Pilze.
Ich habe sie grob entfernt.
Gilt es sonst noch was zu beachten?
Weiß das jemand von euch zufällig?

Bodenpilze.jpg

Bodenpilze nah.jpg

[merlin2008]

Die hatte ich schon mal an einem jungen Apfelbaum ich habe den Stamm und die Erde sauber gemacht und das wars dann.Es ging nicht weiter und auch nicht in die Fuchsientöpfe welche daneben standen.Ich hab den Sommer immerwieder mal nachgesehen doch es ist nichts mehr gekommen.Da hab ich mir auch weiters keine Gedanken gemacht.Pilzsporen fliegen auch sehr weit und wenn dann die Bedingungen stimmen dann hat man sie auch mal im Garten oder im Rasen.Das sehe ich dann nicht so eng da sie meist wieder verschwinden.
Viele  Grüße  Edeltraud

[Claudia]

Immer wieder finde ich Pilze in den Töpfen. So jetzt auch bei meiner alten 'Sidmouthii'

Pilze.jpg

Habt ihr auch welche an euren Fuchsien entdecken können?
Ich habe die jetzt entfernt und versuche die Pflanze trocken zu halten bis zum Einräumen.

[Fuchsienblüte]

Nein ,Pilze hatte ich bis jetzt noch keine im Blumentopf gehabt .

[GudrunF]

Ich hatte auch schon kleine Hutpilze in Blumentöpfen. Schäden konnte ich nicht beobachten. Das kommt durch die Holzfaserbeimischung in der Blumenerde. Ich habe auch nichts unternommen. Sie verschwinden wieder. Sie helfen bei der Zersetzung der Holzfasern. So optimal sind die neuen Blumenerden durch den Torf Ersatz wohl nicht. Ob das den Fuchsien dauerhaft gefallen wird?
Viele Grüße von Gudrun

[Schneeberg]

Ich habe die auch, nicht nur im Blumentopf, wie Gudrun schreibt, die verschwinden wieder wenn die Holzanteile zersetzt sind.

Liebe Grüße Anja

[NeriumOleander]

Ich hatte schon ganze Pilzkulturen unterschiedlichster Art in den Töpfen. Die Sporen sind oft schon in der Blumenerde drin wenn man sie kauft. in den Töpfen wo ich Lamellenpilze hatte, sind die Fuchsien trotzdem prächtig gediehen (auch Jungplanzen). Ich würde sogar behaupten, dass es von guter Bodengesundheit zeugt, wenn man solche Lamellenpilze hat. In der Regel sind diese somit absolut harmlos und verschwinden auch wieder. Man kann das sogar beschleunigen, wenn man die Erde etwas stärker abtrocknen lässt wie üblich. Pilzbefall vorbeugen geht übrigens auch gut, in dem vor allem frisch eingetopfte Pflanzen nur sparsam gegossen werden.

[Gabi WS]

Die kleinen Pilze hatte ich auch teilweise in den Fuchsientöpfen im Schrebergarten, die halte ich für harmlos.
Ein, mich nachdenklicher machendes Problem: Ein paar winterharte Fuchsien, teilweise schon Jahre im Garten gut etabliert, hatten heuer oberhalb des Bodens jetzt im Herbst kleine orangefarbene, erhabene Pünktchen rund um die Stengel, über 15 bis 20 cm Länge. Ich hatte die betroffenen Stengel gleich bodennah abgeschnitten und im Hausmüll entsorgt. Solche orangefarbenen Pünktchen, ist ja auch irgendwie ein Pilz, kenne ich eigentlich nur im Wald an vermodertem Holz oder im Schlosspark an Buchenhecken, die dann vertrocknen und eingehen.
Kennt Ihr das und was kann das bedeuten? Gefahr, dass die ganze Pflanze verpilzt? Oder vergeht das wieder, wenn das Wetter trockener ist? Oder liegt das an den Buchen-Pünktchen/-pilzen? Die Hecken sind nur wenige Meter entfernt.
Leider habe ich kein Foto gemacht.
Viele Grüße, Gabi

[Claudia]

Ja, Nico, ich hatte schon öfter einen Pilzbefall an den Pflanzen. Wie auch Gudrun schreibt, macht das keine Schäden.
Übrigens, schön von Dir zu hören/lesen!
Wegen der rostroten Pusteln am Gehölz ist das nicht mehr so einfach. In einer Gartensendung wurde mal darüber berichtet. Diese Pilze gehen zwar meist an Totholz, befallen aber auch verholzte Pflanzen. Wie in Deinem Fall Gabi.
Die schädigen die Fuchsie. Ich weiß nicht mehr alles, aber eine (vorbeugende) Maßnahme war den Wurzelbereich frei zu halten. Wie eine Art Baumscheibe.
Die Entsorgung über den Restmüll war sicherlich das Richtige.

[Schneeberg]

Ich kenne diese roten Pusteln auch nur von absterbenden Sträuchern. Dann hoffen wir mal Gabi, dass du mit dem Rückschnitt und der Entsorgung über den Hausmüll das Risiko eingedämmt hast.

Liebe Grüße Anja

[Fuchsienblüte]

Die kleinen orangen und roten Pünktchen könnten vom Rotpustelpilz sein.
Der befällt lebende und tote Gehölze und sollte sehr zügig entfernt werden.
Entweder verbrennen oder in die Restmüll Tonne.

Ich hatte da einen Artikel im MDR Garten gefunden.

[Hergard]

In der Erde hatte ich auch schon mal Pilze, die sind aber von alleine weggegangen. Heute habe ich einen im Rasen entdeckt!

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Essen würde ich die nicht, aber sie dürfen schon am Leben bleiben!
Viele Grüße Hergard