Frischer Austrieb welkt plötzlich....

[Susanne]

Viele Wochen später möchte ich Euch berichten, dass meine 'Breevis Lucina' überlebt . Die Knospen hat sie abgeworfen, bevor sie aufgegangen sind ; deshalb kein Foto davon. Aber es hat sich gelohnt, sie zu päppeln; denn sie hat wieder ausgetrieben, und so habe ich sie heute abgelichtet, bevor ich  -mal wieder- Stecklinge gepflanzt habe, einen davon auch von ihr ! Sie hat allerdings jetzt ein neues , altbekanntes, beherrschbares Problem : Blattläuse . Es wird also auch weiterhin nicht langweilig werden !

[Susanne]

Juchuu  :D , meine 'Breevis Lucina' hat überlebt  :D !!! Zwar hat die Ampel bei dem stürmischem Wind  :hrhr: z. Zt. einen Zweig verloren, und ich habe sie vorübergehend zum Schutz wieder ins GWH gehängt, aber sie blüht herrlich und wird sicher noch nachwachsen . Ein Foto der ganzen Ampel reiche ich noch nach, hier aber schon vorab eine Detail-Aufnahme:

[Claudia]

Das ist eine sehr gute Nachricht!
Es zeigt dass sich meistens der Einsatz lohnt.
Die Fuchsien sind sehr zäh....die Besitzer ausdauernd, also eine ideale KOmbination!!

Auf den ersten Blick gleicht sie Deinem Avatar

[Susanne]

Meine zähe Ausdauer hat sich - auch - in diesem Fall wirklich gelohnt  :lol: , das zeigt das Gesamtbild der Ampel z.Zt. - im gleichen Winkel aufgenommen wie das letzte  :oops: :



Beim Einstellen des letzten Fotos ist mir auch aufgefallen, Claudia, dass es meinem Avatar gleicht, aber das war nur eine Momentaufnahme  8) . Die Blüten entwickeln sich völlig anders in Form und Farbe, und auch die Blätter sind sich gar nicht ähnlich, ganz geschweige von der Wuchsfreude, was Länge und Stärke betrifft.
Das zeigt mir wieder ganz deutlich, dass man von einem Foto nicht auf den Namen einer Fuchsie schliessen darf  ;)  :oops: !
Nochmals die Blüte der [face=Times New Roman]Breevis Lucina[/face] von heute, jetzt vollständig entfaltet

[Angelika]

Vor ca. 2 Monaten hatte ich euch ja meine "Major Heaphy" gezeigt: Ein überreich blühender, großer Hochstamm, dem ich im Pflanzencenter nicht widerstehen konnte.

Vor 2 Wochen wurden zunächst die Blüten immer weniger, bald auch die Blätter immer schlapper - so, als wäre tagelang nicht gegossen worden. Abgefallen oder vergilbt sind sie allerdings nicht, Ungeziefer war nicht zu entdecken.

Ich stellte die Fuchsie aus dem Schatten in den lichten Schatten, besprühte und päppelte sie... Doch trotz bester Pflege verwelkte die komplette Pflanze innerhalb kurzer Zeit regelrecht.

Vorgestern gab ich die Hoffnung auf, und entsorgte sie mitsamt Topf - auch aus Sorge um die umstehenden, gesunden Fuchsien.

Habt ihr eine Ahnung, was das gewesen sein kann?

[Claudia]

Könnte es sein, dass Du sie einfach zu naß gehalten hast?
Das würde zumindest den typischen Verlauf dazu erklären.

Die Blätter hängen zwar schlaff aber noch fest an den Zweigen.
Eine scheinbar völlig gesunde Pflanze kränkelt innerhalb kürzester Zeit.
Danach werden die Blätter dürr und die Pflanze stirbt ab.

Wenn Du noch den Wurzelbereich nachsehen kannst so müsstest Du dann feststellen, dass keine weiße Würzelchen mehr vorhanden sind.

Das ist übrigens z.Zt. bei uns allen eine große Gefahr. Vor allem Jungpflanzen sind schnell übergossen.

[Angelika]

Das könnte des Rätsels Lösung sein, liebe Claudia.
Den Wurzelballen nachsehen kann ich nicht mehr, da ich die Pflanze (aus Sorge, es könnte eine ansteckende Pflanzenerkrankung sein, mitsamt Toof im Hausmüll entsorgt habe.

Aber ich war 1 Woche verreist, und in der Zeit hat jemand anderes meine Pflanzen versorgt. Als ich heimkam, sah die Fuchsie recht mitgenommen aus - sodass ich sie natürlich feste goss, weil ich dachte, ihr fehle Wasser...

Wäre sie noch zu retten gewesen? So wie sie aussah, hatte ich keine Hoffnung mehr.

[Angelika]

So sah sie aus, kurz nachdem ich zurückkam. Danach welkte sie zusehends weiter...

[santacruz]

Das ist ein typisches Zeichen das sie zu naß gehalten wurde.
Ich hab auch einmal ein paar übergossen und hab probiert sie zu retten. Hatte leider keinen Erfolg. Vielleicht kann uns bitte jemand einen Rat geben wie man es doch schafft.Danke.

[dutch Henk]

Ich habe es auch wohl gehabt.
Ich hab sie abgeschnitten als ob sie in Winterruhe gehen mussen.
Vorsicht die nasse Erde von die Wurzeln weggeholt.
Trockene Erde um die freigelegte Wurzeln gebracht.
Und vorsicht Wasser geben und hoffen das er wieder ausslagt.

[Claudia]

Schnell sind Fuchsien gerade in den Sommermonaten zuviel mit Wasser versorgt.
Das Schadbild sind hängende, schlaffe, grüne Blatter. Eigentlich ein Jammervoller Anblick wo es einem direkt in den Sinn kommt zur Gießkanne zu greifen.

Das sollte man tunlichst vermeiden.
Gerade bei Jungpflänzchen passiert es mir immer mal wieder.
Die Pflanze, hier die ‚Taunusperle’, habe ich nun im Topf belassen.
Mir schienen die Wurzeln zu zart um sie in trockenen Erde umzutopfen.
Also habe ich die Fuchsie immer wieder auf ein zusammengefaltetes Papier-Küchentuch gelegt.

So konnte ich im Laufe von wenigen Stunden das überschüssige Wasser dem Wurzelballen entziehen.
Ihr glaubt garnicht wieciel Wasser da aufgesaugt wurde....!

Die Pflanze stellte ich schattig und ließ sie erst mal in Ruhe.
Schon abends hatte ich das Gefühl dass die Blätter nicht mehr gar so schlapp waren. Die Form hielten sie zunächst bei.


Sie hat übrigens überlebt!

[Claudia]

Bei den Großen würde ich es so machen wie Henk schreibt.

Zurückschneiden, umtopfen und schattig stellen. Gießen zunächst eher in Sprühform.

Zur Not auch mit Steckhölzer probieren wenn die Sorte einem am Herzen liegt.  :)

[Angelika]

Danke für eure mitfühlenden Tipps! Auf die Idee, dass sie schlichtweg zu nass gehalten sei, bin ich bei dem vertrocknet wirkenden Anblick gar nicht gekommen...

Schade, vielleicht hätte ich sie noch retten, oder zumindest Steckhölzer machen können. Aber beim nächsten Mal weiß ich's - dank eurer Infos - besser.