In den 70er-Jahren übernahm er das Geschäft seines Vaters und hatte somit die Freiheit – nebenher als Hobby – immer mehr Fuchsien zu halten.
Zunächst waren es Freunde, die seine Fuchsien nicht nur bewunderten, sondern auch von ihm haben wollten, aber schnell wurden es viel mehr Interessenten und Kunden. So zählte er in den frühen 80er-Jahren schon über 1000 Sorten. Er selbst hatte sehr verschiedene Favoriten, wie. z.B. Leonhart von Fuchs, Bella Rosella, Deep Purple, Chor Echo, Windhapper und viele mehr.
Als er anfing, selbst Hybriden zu züchten, war er oft mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Deshalb versuchte er sehr viel, lernte dabei viel und war äußerst fleissig. Seine Erklärung dafür war und ist, dass Fuchsien für ihn immer ein „Hobby“ blieben!
Erst in den letzten Jahren vor seiner Berentung konzentrierte er sich auf das Ziel, gefüllte, dicke Blüten mit Hitzeresistenz zu generieren.
In der Auswahl war er immer streng. Erst wenn eine Pflanze ihm über mind. 3-5 Jahre gefiel, stellte er sie bei der „Nat. Belg. Fuchsia keuringscommissie“ vor, und sie bekam einen Namen. Ansonsten wurde sie dem Kompost überlassen. Demzufolge wurden seine ersten Züchtungen erst in den 90er-Jahren bekannt.
Das Ergebnis beinhaltet trotzdem inzwischen ca. 700 Hybriden, die sich manchmal, aber nicht immer, ähnlich sind. Und ich habe nur ein paar wenige davon!
Bestimmt kommen wir auf eine super Sammlung, wenn alle Fuchsienfreunde ihre Michiels-Fuchsien zeigen.
Den Reigen der Fuchsien dieses erfolgreichen Züchters aus Leidenschaft möchte ich eröffnen mit meinen – bisher – Einzigen von ihm aus dem letzten Jahrtausend:
[face=Times New Roman]Marleas Sofie[/face]
1995 Hi Jinks x unbekannt
[face=Times New Roman]Eupener Weser[/face]
1998 Walz Harp x Ben's Ruby